Digitale Multivisionsshow mit Bildern, Filmen, O-Tönen und Musik, kommentiert von Beate Steger
Die Reise beginnt in der usbekischen Hauptstadt Taschkent, die ihre Sowjet-Vergangenheit (Usbekistan ist seit 1991 wieder unabhängig) nicht leugnen kann. Bei einer Familie in den Bergen bei Nurota könnte man meinen, in der Zeit unserer Großeltern und Urgroßeltern gelandet zu sein. Trotz Gebrauch von Handy und Laptop werden die Speisen auf dem Feuer gekocht oder das Brot traditionell im Tandoor-Ofen gebacken. Auch die Wäsche wird von Hand gewaschen, das Schaf im Garten hinter dem Haus geschlachtet. Fließendes Wasser ist Luxus, wie der Strom, der zu bestimmten Tageszeiten ganz ausfällt.
Samarkand – Buchara – Khiwa
Wie Diamanten an einer Kette reihen sich die Städte der sagenumwobenen Seidenstraße hintereinander auf. In Samarkand, der steinernen Stadt, beeindrucken der Registanplatz mit seinen Medresen (so werden die Koranschulen genannt), das Schahi-Sinda-Ensemble oder das Gur-Emir-Mausoleum. Aber auch der Markt, der alles, was die zentralasiatische Küche ausmacht, zu bieten hat, lädt zum Bummeln ein. In Buchara sind es die Kuppelbasare, die den Glanz der Seidenstraße immer noch in sich tragen. Khiwa ist ein einziges Freilichtmuseum mit der geschlossenen Stadtmauer aus Lehm und den unzähligen historischen Monumenten.
Im Nordwesten Usbekistans liegt die Region Karakalpakistan. Dort übernachtet Beate Steger in einer Jurte und erwandert die Qalas, Ruinenstädte aus dem 1. Jh. v. Chr. Vom Wüstensand umweht geben sie Zeugnis von einer längst vergangenen Epoche. Zum Schluss führt die Reise zu einem ökologischen Desaster. Der Aralsee, früher die Lebensquelle vieler Fische, wurde durch Abzapfen seiner Zuflüsse für die Baumwollindustrie quasi trockengelegt. In Moynaq liegen die Schiffe auf dem Sand und der Ort ist mittlerweile mehr als 100km vom Aralsee entfernt. Auf der Fahrt mit ortskundigen Führer und Jeep werden verlassene Nomadengräber passiert und auf dem Ustjurt-Plateau, das ein fast 200.000 qkm großes Hochland ist, säumen abstrakte Gipsformationen den Weg zum traurigen Rest, der von dem einst wunderschönen und riesigen See mit großem Fischreichtum noch übrig geblieben ist.
Beate Steger bringt faszinierende Bilder grandioser Bauwerke aus dem islamisch geprägten Land mit, sie schaut in die Kochtöpfe der Menschen, schaut bei der Seidenherstellung zu, und lässt Sie teilhaben an unglaublichen Erlebnissen. Etwa wenn sie unerschrocken von ihrer äußerst preiswerten, abenteuerlichen Taxifahrt berichtet, eingepfercht in eine klapprige Kiste mit kaputter Scheibe über holprige Straßen – dann kommt Steger richtig in Fahrt. Denn auf dieser 8-stündigen Abenteuertour war sie nur… Aber sehen Sie selbst. Beate Steger stellt in ihrer neuen Reisereportage mit Bildern und Filmen sowie landestypischer Musik diesen Geheimtipp unter den Reisezielen vor, gespickt mit jeder Menge Informationen.
Trailer zur DVDInhalt
- Beginn
- Infos
- Reiseablauf
- Taschkent
- Nationalgericht Plov
- Nurota
- Brot backen
- Samarkand
- Usbekische Küche
- Shahrisabz
- Buchara
- Fahrt nach Khiwa
- Qalas und Jurten
- Khiwa
- Seide
- Transportwesen
- Nukus
- Baumwolle
- Aralsee
- Ende
Weitere Infos und Bildergalerie in meiner Vortragsbeschreibung hier: https://beate-steger.de/vortrag/vortrag-usbekistan/
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